Lieber Benjamin, herzlichen Glückwunsch zu deinem beeindruckenden Sieg beim Finale des Tekkie Awards im Januar 2025! Du hast dich gegen 99 weitere Teilnehmer:innen mit Mut, Schnelligkeit und logischem Denkvermögen durchgesetzt. Wie hast du das Finale erlebt? Was ist dir besonders in Erinnerung geblieben?
Benjamin: Die Finalveranstaltung war eine schöne Mischung aus Kennenlernen von anderen Rätselbegeisterten in geselliger Atmosphäre gepaart mit der Herausforderung des Rätsel Lösens. Besonders in Erinnerung ist mir natürlich der Moment in Erinnerung geblieben, als ich die Finalfrage korrekt beantwortet habe, aber mir sind auch die vielen anderen Teilnehmer*innen in Erinnerung geblieben, besonders jene, welche zum Zeitpunkt des Finales noch zur Schule gegangen sind oder gerade ihren Abschluss gemacht haben.
Wie hast du die Finalveranstaltung, den Schwierigkeitsgrad der Rätsel und den Gesamtablauf der Kampagne wahrgenommen?
Benjamin: Ich war anfangs ein wenig nervös und musste mich unter den vielen Finalist*innen erst einmal zurecht finden. Als ich gemerkt habe und mit anderen Teilnehmer*innen ins Gespräch kam und gemerkt habe, dass es den meisten sehr ähnlich geht, konnte ich meine leichte Nervosität auch schnell Beiseite legen. Zugegeben die Rätsel zur Qualifikation haben mich beim ersten Mal anschauen durchaus gefordert, aber genau das ist für mich auch der Reiz gewesen. Nachdem dann die Zusage für die Finalteilnahme bei mir eingegangen war, habe ich mich sehr gefreut und war ohne weitere Erwartung aber voller Vorfreude auf ein schönes Finalevent nach Fulda gekommen. Dass im Finale dann noch der Faktor Zeit hinzukam, hat es natürlich nicht einfacher gemacht.
Gibt es ein Rätsel oder einen Moment aus dem Finale, den du nicht vergessen wirst?
Benjamin: Wie gesagt ist mir das finale Rätsel sehr prägnant in Erinnerung geblieben, aber auch der Moment vor der Finalfrage ist mir immernoch genauso präsent. In diesem Moment ist mir durch den Kopf gegangen, wie absurd es wäre, wenn ich jetzt die letzte Frage zuerst richtig beantworten würde.
Wie bist du auf den Tekkie Award aufmerksam geworden – und was hat dich motiviert mitzumachen?
Benjamin: Ich weiß es ehrlich gesagt nicht mehr so recht, wo ich von dem Tekkie Award gelesen hatte, ich glaube es war auf der Homepage von FFH. Da ich bereits zu Schulzeiten an Knobelaufgaben interessiert war, habe ich erst einmal einen oberflächlichen Blick auf die Qualifikations-Rätsel geworfen. Als mich dann die Herausforderung gepackt hatte, gab es quasi kein Halten mehr, bis ich auch die letzte Aufgabe gelöst hatte.
Mit deinem Erfolg gehörst du auch dieses Jahr wieder zu den Favoriten. Wie schätzt du deine Chancen auf eine Titelverteidigung ein?
Benjamin: Ehrlicherweise wäre es ein großes Wunder, wenn ich den Titel verteidigen würde, aber mein Ehrgeiz ist auf jeden Fall gepackt. Nicht nur die eigenen Knobel-Fähigkeiten sind dafür notwendig, sondern auch Mut und wie so oft auch das kleine Quäntchen Glück. Und es gab bereits letztes Mal so viele starke Teilnehmer*innen, womit definitiv auch bei der nächsten Ausgabe zu rechnen sein wird. Zusätzlich trägt neben den eigenen Fähigkeiten auch gutes Teamwork dazu bei, das Finale zu erreichen.
Inwiefern hat deine Teilnahme deine persönliche oder berufliche Entwicklung beeinflusst? Gab es besondere Erkenntnisse oder neue Kontakte?
Benjamin: Beruflich gab es bei mir durch die Teilnahme zwar keine Entwicklung, aber ich kann nur jeder Teilnehmerin und jedem Teilnehmer empfehlen, die Chance zu nutzen, mit den anwesenden Unternehmen und auch anderen Teilnehmer*innen ins Gespräch zu kommen und Erfahrungen zu sammeln. Persönlich habe ich dadurch noch bewusster wahrgenommen, nicht aufzugeben und mutig zu sein, besonders auch den Mut zu besitzen, einmal einen Fehler zu machen und aus dem Fehler entsprechende Lehren zu ziehen.
Wo siehst du noch Verbesserungspotenzial für den Tekkie Award?
Benjamin: Neben der Chance, beim Tekkie Award einen Preis zu gewinnen, ist ein großer Benefit des Tekkie Award aus meiner Sicht die Möglichkeit Kontakte zu knüpfen. Zum einen für Teilnehmer*innen Kontakte zu mitwirkenden Unternehmen zu erhalten, aber auch andersherum für die Unternehmen junge, technikbegeisterte Menschen kennenzulernen. Und ich weiß noch sehr gut aus der Zeit, in der ich meinen Schulabschluss gemacht habe, wie schwierig es für mich war, mich selbst zu präsentieren und eine genaue Vorstellung für meinen späteren Lebensweg hatte ich damals ebenfalls noch nicht. Genau hier sehe ich für den Tekkie Award und besonders die mitwirkenden Unternehmen eine große Möglichkeit, in einer deutlich entspannteren Atmosphäre junge Menschen anzutreffen und eventuell die Grundlage für eine Ausbildung, ein duales Studium oder auch einfach nur ein Praktikum zu schaffen. Ich denke wenn die Unternehmen aktiver werden, vielleicht zusätzlich zu den Sachpreisen auch Praktika oder Schnuppertage verlosen, steigert dies die Bedeutung des Tekkie Awards, besonders für die jungen Teilnehmer*innen.
Welche Tipps würdest du zukünftigen Teilnehmer:innen mit auf den Weg geben?
Benjamin: Seid mutig und nutzt jede Chance die sich euch bietet. Gebt nicht auf und glaubt an euch und eure Fähigkeiten, aber ihr müsst auch harmonisch in einem Team zusammen arbeiten können!
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